So, nun öffnen Sie bitte mal Ihren Mund!
Jeder kennt die Situation: man sitzt auf dem Zahnarztstuhl und der der Arzt schaut in den Mund herein und gibt der Zahnarzthelferin den aktuellen Befund. Das klingt dann: eins-drei f, zwei -vier c…
Manch einer fragt sich dann, welchen Geheimcode der Zahnarzt benutzt und was er damit sagen will.
Hinter den Zahlen steckt ein internationales Zahnschema, das FDI System. Es wurde 1970 von der Fédération Dentaire Internationale eingeführt. Danach wird der Mundraum in vier Quadranten eingeteilt. Oben rechts beginnt die Nummerierung mit 1, dann geht es im Uhrzeigersinn bis zum vierten Quadranten, der sich unten rechts befindet. Die zweite Zahl bezeichnet den konkreten Zahn. Es beginnt bei den Schneidezähnen mit 1 und endet bei den Mahlzähnen, die die Nummer 8 tragen.
Bei Milchzähnen lautet die Nummerierung der Quadranten 5 bis 8.
Der Buchstabe bezeichnet den Zustand der Zähne: C heißt, dass ein kariöser Infekt vorliegt. E steht für ersetzte Zähne, f für fehlende Zähne. Beim Buchstaben b befindet sich eine Brücke an der bezeichneten Stelle, bei k eine Krone. Jeder kann nur hoffen, dass nicht so oft der Buchstabe z genannt wird- dann ist der Zahn zerstört und es gibt wohl nur noch eine Lösung: raus damit.
Quelle: Schumacher, Gert-Horst; Odontographie
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