Wasser marsch!

11.6.2007 von maria

Bei den momentanen Temperaturen lechzt der Körper nach einer ausreichenden Wasserzufuhr. Geht man dann in den Supermarkt oder zum Späti an der Ecke, steht man vor der Entscheidung: Was nehme ich? Mineralwasser? Tafelwasser? Quellwasser? Was ist eigentlich der Unterschied?

Natürlich gibt es auch dazu ein passendes Gesetz: die Verordnung über natürliches Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser. Dort ist haarklein geregelt, welches Wässerchen sich wie nennen darf.

Foto: lusi

Natürliches Mineralwasser ist Wasser, das aus einer oder mehreren unterirdischen Mineralquellen gewonnen wird. Ihm dürfen lediglich Kohlendioxid entzogen oder zugegeben werden und Eisenverbindungen (Enteisenung), Mangan und Schwefel entfernt werden. Andere Einwirkungen sind nicht erlaubt. Es muss eine Mindestmenge von 50 mg/l an Mineralien und Spurenelementen enthalten.

Quellwasser stammt auch aus natürlichen unterirdischen Quellen. Es darf nur den für Mineralwasser zulässigen Einwirkungen unterworfen werden. Der Unterschied zu Mineralwasser ist der geringe Gehalt an Mineralstoffen.

Tafelwasser ist eine Mischung aus Trinkwasser (Leitungswasser) oder Mineralwasser und anderen Zutaten: entsalzenem Meer- oder Natursolewasser, gegebenenfalls Natriumchlorid und verschiedenen anderen Zusätzen.

Fazit: qualitativ am hochwertigsten sind die Mineralwasser. Anstatt sich eine Flasche Bonaqua zu kaufen, kann man also getrost auf Leitungswasser zurückgreifen. Das Berliner Leitungswasser soll übrigens von hervorragender Qualität sein.

Foto: egahen

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